labrador im wasser

Unterwasserlaufband für Hunde

Die Therapie im Unterwasserlaufband ist eine sehr effektive und schonende Form der Physiotherapie, die bei nahezu allen Erkrankungen des aktiven und passiven Bewegungsapparates, sowie zum gezielten Muskel- und Konditionsaufbau nach Operationen sowie für Sporthunde eingesetzt werden kann.

Durch den Auftrieb im Wasser wird das Gewicht des Hundes (um bis zu 65%) reduziert und damit die erkrankten und schmerzhaften Gelenke erheblich entlastet und geschont.
Gleichzeitig fördert die Arbeit gegen den Widerstand des Wassers den Muskelaufbau und das Herz-Kreislauf-System.

Die Wasserhöhe, die Temperatur, die Geschwindigkeit sowie die Neigung des Laufbandes lassen sich individuell regulieren.

Hund im Unterwasserlaufband
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Das freie Schwimmen im Wasser hat gegenüber dem Training im Unterwasserlaufband einige Nachteile:

  • Bei Hunden, die beim Schwimmen ihren Kopf hoch aus dem Wasser tragen, wird die Wirbelsäule im Brust- und Lendenbereich zu stark gestreckt. Insbesondere bei Hunden mit Spondylose kann das die Belastung vergrößern.
  • Die Ellbogengelenke sind beim freien Schwimmen einer größeren Belastung ausgesetzt.
  • Das starke Rudern der Hinterbeine ist bei Problemen im Kniebereich zu vermeiden.

Im Gegensatz dazu hilft das Training im Unterwasserlaufband dem Hund wieder ein normales Gangbild zu entwickeln. 
Das Wasser stabilisiert den Hundekörper und ermöglicht es so auch Hunden, die kaum mehr stehen können, im Wasser Bewegungen durchzuführen, die ohne das Wasser nur schwierig auszuführen wären.

Einsatzgebiete des Unterwasserlaufbandes:

  • Postoperativ (z.B. nach Kreuzbandriss, Frakturen)
  • Neuroliogische Erkrankungen (z.B. Cauda equina, Bandscheibenvorfall, Lähmungen)
  • Erkrankungen von Gelenken, Sehnen oder Bänder (Arthrose, HD, ED, Patellaluxation
  • Gangschulung
  • Muskelaufbau und Konditionstraining
Unterwasserlaufband mit Hund

Ein kleiner Eindruck über die Therapie im Unterwasserlaufband